Creating Future Moments Together – since 1955
Die Entwicklung des Tourismus in Österreich
Tourismus ist Spiegel und Motor gesellschaftlicher Entwicklung und eine wichtige wirtschaftliche Säule Österreichs. Seit der Gründung der Österreichischen Fremdenverkehrswerbung im Jahr 1955 begleitet die (heutige) Österreich Werbung die Reisebranche durch den Wandel der Zeit. Vom Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur digitalen Transformation im 21. Jahrhundert. Urlaub, die Gesellschaft und die Österreich Werbung haben sich seit 1955 gemeinsam verändert und weiterentwicklet. Dabei ist die Österreich Werbung bis heute Impulsgeberin, wichtige Informations-Drehscheibe für die Branche und trägt als Markenbotschafterin das österreichische Lebensgefühl mit einem Augenzwinkern in die Welt.
Die Zeitreise der Österreich Werbung
Der Tourismus in den 50ern
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird der Tourismus zum Hoffnungsträger für den Wiederaufbau Österreichs. Mit Unterstützung des Marshallplans entstehen neue Hotels, erste Liftanlagen und moderne Infrastruktur – eine Ära des Aufbruchs beginnt. Die Alpen werden zum Sehnsuchtsort, das Bild vom „heilen Österreich“ prägt Filme, Plakate und die internationale Wahrnehmung. Wintersport etabliert sich als nationale Marke. Gleichzeitig floriert der Kulturtourismus in den Städten und die Sommerfrische in den kühlen Bergen und an den Seen. Der Tourismus stärkt nicht nur die Wirtschaft, sondern trägt auch dazu bei, Österreichs Identität neu zu formen – durch die Pflege regionaler Traditionen und die Rückkehr internationaler Gäste. Mit der Wiederaufnahme der Auslandswerbung 1946 und der Gründung der Österreichischen Fremdenverkehrswerbung 1955 positioniert sich das Land als authentische Urlaubsdestination – ein entscheidender Schritt für die Erfolgsgeschichte „Urlaub in Österreich“.
Die ÖW in den 50ern
Im November 1954 entsteht mit der Gründung der „Österreichischen Fremdenverkehrswerbung“ (ÖFVW) ein Meilenstein im Tourismusmarketing – als Nachfolgeorganisation der „Österreichischen Verkehrswerbung GmbH“. Am 1. Jänner 1955 nimmt sie offiziell ihre Arbeit auf. Zu den Gründungsmitgliedern zählen der Bund, die neun Bundesländer und die Bundeswirtschaftskammer. Erster Geschäftsführer ist Dr. Paul Bernecker, ein Pionier der österreichischen Tourismuswissenschaft. Mit einem Jahresbudget von knapp 20 Millionen Schilling startet die ÖFVW den internationalen Markenaufbau – mit 15 Zweigstellen weltweit, von den Pyramiden bis zum Big Ben. Werbung und Forschung gehen Hand in Hand und schaffen die Basis für moderne Tourismuskommunikation. Mit Slogans wie „Cocktail aus Sonne und Schnee“ wirbt Österreich für den Winterurlaub. Broschüren, Plakate, Filmreihen und Messeteilnahmen machen das Land als Urlaubsdestination erneut sichtbar.
Der Tourismus in den 60ern
Die 1960er-Jahre stehen im Zeichen des wirtschaftlichen Aufschwungs, wachsender Mobilität und des Siegeszugs des privaten Autos. Urlaub wird für breite Bevölkerungsschichten erschwinglich und zur Selbstverständlichkeit – mit dem eigenen Wagen geht es in die Berge oder auf die Skipiste. Der Wintertourismus boomt: Sonne, Schnee und Skivergnügen symbolisieren österreichische Lebensqualität. Heimatfilme wie „Sissi“ oder „Mariandl“ prägen das romantisierte Österreichbild im In- und Ausland. Neue Autobahnen und internationale Flugverbindungen – etwa durch den Erstflug des Jumbojets 1969 – verbessern die Erreichbarkeit. Österreich positioniert sich als preiswerte, sichere und naturnahe Destination. Die Nächtigungszahlen steigen rapide: von 44,8 Millionen im Jahr 1960 auf fast 79,5 Millionen bis 1970. Der Tourismus entwickelt sich zur zentralen Wirtschaftssäule – auch wenn Gäste aus Osteuropa aufgrund des Eisernen Vorhangs weitgehend ausbleiben.
Die ÖW in den 60ern
In den 1960er-Jahren entwickelt sich die Österreichische Fremdenverkehrswerbung (ÖFVW) zur professionellen Marketingorganisation. Der Fokus liegt verstärkt auf der Wintersportwerbung – etwa mit der Kampagne „Ouvertüre in Weiß“. Touristische Sujets zeigen Österreich als aktive, moderne Destination mit alpinem Reiz und herzlicher Gastfreundschaft. Der Slogan „Cocktail aus Sonne und Schnee“ wird zur markanten Werbebotschaft. Unter der Leitung von Dr. Paul Bernecker (bis 1965) und später Dr. Harald Langer-Hansel wird strategisch expandiert. 1965 beträgt das Jahresbudget fast 20 Millionen Schilling. Mit wachsendem Know-how verknüpft die ÖFVW erstmals Marktforschung, kreative Kommunikation und Zielgruppenansprache zu einem integrierten Marketingansatz – und wird damit zur Vorreiterin im europäischen Tourismusmarketing.
Der Tourismus in den 70ern
Die 1970er-Jahre bringen tiefgreifende Veränderungen im Reiseverhalten. Mit der Gründung von TUI (1968) und dem Boom der Pauschalreisen wird Urlaub erstmals für viele leistbar – der Massentourismus entsteht. Die Nächtigungszahlen in Österreich steigen deutlich, besonders im Westen. Gleichzeitig verschärft sich der Wettbewerb, der Preisdruck nimmt zu. Der Wintertourismus bleibt stark, doch auch Sommer- und Städtereisen gewinnen an Bedeutung. Die Ölkrise 1973 führt zur Einführung der „Energieferien“, die überraschend neue Winterreiseimpulse schaffen. Ab 1972 erweitert Interrail den Horizont junger Reisender – Europa wird mit günstigen Zugtickets erfahrbar. Immer mehr Destinationen außerhalb des gewohnten Radius rücken in greifbare Nähe. Das verändert auch die Erwartungen: Man will sich vom Massentourismus abheben. Der Wunsch nach Individualität, Qualität und besonderen Erlebnissen entsteht – und prägt den Tourismus nachhaltig.
Die ÖW in den 70ern
Die ÖFVW reagiert auf den Trend zur Differenzierung mit einer strategischen Neupositionierung. Unter der neuen Geschäftsführung von Dr. Helmut Zolles und Dkfm. Frank Kübler (ab 1974) lautet das Motto: weg von „alles für jeden“, hin zu emotionaler, zielgruppenspezifischer Kommunikation. Ikonische Kampagnen wie „In der Wiese liegen und mit der Seele baumeln“ (1978) setzen neue Maßstäbe und werden vielfach ausgezeichnet. Künstler:innen wie Helmut Leherb („I like Mozart“) oder Dagmar Ebmer-Kirchlehner gestalten Plakate mit hohem künstlerischen Anspruch. Die Inländerwerbung wird ein neues Kapitel im Tourismusmarketing. Mit der „Österreichischen Ferienmesse“ (ab 1976) und der atb (Austria Travel Business, ab 1975) baut die ÖFVW gezielt internationale Kontakte auf. Auch technologisch ist man Vorreiterin: Bereits 1971 zieht ein WANG-Großrechner ins Wiener Büro ein – und nimmt dort gleich einen eigenen Raum ein.
Der Tourismus in den 80ern
Die 1980er-Jahre stehen im Zeichen von Selbstverwirklichung, neuen Lebensstilen und einem differenzierten Reiseverhalten. Der klassische Sommerurlaub bekommt Konkurrenz: Wellness, Kultur, Kulinarik und Städteurlaube rücken ins Zentrum. Gäste wollen den Urlaub spüren, entdecken, erleben. Wanderurlaube und Familienferien etablieren sich. Zugleich wächst das Umweltbewusstsein, verstärkt durch Ereignisse wie Tschernobyl 1986. Der Tourismus gewinnt wirtschaftlich und international an Bedeutung. Im Winter profitiert Österreich von der Monopolstellung der Alpen, während im Sommer Marktanteile – vor allem aus dem deutschsprachigen Raum – verloren gehen. Flugreisen und Mittelmeerziele boomen, Reiseerfahrung und Sprachkenntnisse steigen. Der Wunsch nach Qualität und Individualität wächst – begleitet von steigender Professionalisierung in allen touristischen Bereichen.
Die ÖW in den 80ern
1980 feiert die ÖFVW ihr 25-jähriges Bestehen – und zeigt sich in Höchstform. Mit „Cine Austria“ (ab 1982) vermarktet sie Österreich erfolgreich als internationale Filmkulisse: Produktionen wie „Firefox“ oder „Die drei Musketiere“ entstehen in den Alpen. Auch digital geht es voran – ab 1982 gehören PCs zur Standardausstattung der Mitarbeiter:innen. Neue Außenstellen, etwa in Japan, unterstreichen den globalen Anspruch. Die Zielgruppenansprache wird weiter verfeinert: Erlebnisurlaub, Wandern, Familienzeit – Menschen und ihre Bedürfnisse rücken ins Zentrum. Die Spezialisierung des Angebots auf konkrete Urlaubserlebnisse führt zu Angebotsgruppen wie „Multi Tennis Austria“, „Golf Green Austria“ oder „Reitarena Austria“. Marktspezifische Gruppen wie „Autriche pro France“ und „L'Austria per l'Italia“ bedienen gezielt einzelne Herkunftsmärkte. Mit „Österreich, das Land, in dem der Winter stattfindet“ positioniert sich Österreich stark im Wintersport, während „Wanderbares Österreich“ den Sommertourismus stärkt. 1987 übernehmen Klaus Lukas und Frank Kübler die Geschäftsführung, 1989 wird die ÖFVW zur „Österreich Werbung“ – mit neuer Werbelinie „Servus in Österreich“ und emotionaler Corporate Identity.
Der Tourismus in den 90ern
Der Fall des Eisernen Vorhangs 1989 öffnet Österreich neue Märkte – vor allem in Ost- und Mitteleuropa. Gäste aus Ungarn, Tschechien und Polen entdecken Österreichs Kulturstädte und Shoppingmöglichkeiten. Wien profiliert sich als Brücke zwischen Ost und West sowie als internationaler Kongressstandort. Der EU-Beitritt 1995 und die Einführung des Schengen-Raums ab 1997 machen das Reisen in Europa einfacher, freier und attraktiver. Der Tourismus wird zum stabilisierenden Wirtschaftsfaktor: Nahmärkte wie Deutschland, die Schweiz und Italien bleiben stark, neue Märkte entstehen. Gleichzeitig gewinnt auch der Inlandstourismus wieder an Bedeutung – nicht zuletzt durch Unsicherheiten wie den Jugoslawienkrieg.
Die ÖW in den 90ern
Die 1990er markieren einen tiefgreifenden Wandel für die Organisation: 1990 wird das Büro in Barcelona eröffnet, im Jahr darauf setzt die neu benannte Österreich Werbung mit dem Umweltreferat ein klares Zeichen für nachhaltigen Tourismus. Außenstellen in Budapest (1990), Prag (1992) und Warschau (1995) erschließen neue Märkte in Ostmitteleuropa. 1995 übernimmt MMag. Michael Höferer die Geschäftsführung von Dr. Klaus Lukas. Im selben Jahr geht mit austria.info die erste zentrale Online-Plattform für Urlaub in Österreich an den Start. Der Gast und seine Bedürfnisse rücken weiter in den Mittelpunkt – etwa durch die Kampagne „Alltag raus, Österreich rein“ (ab 1997), die auf emotionale Nähe und Erlebnisse setzt. Die ÖW professionalisiert ihre internationale Vernetzung, baut neue Märkte in Asien auf (Delhi 1997, Peking 2000) und stärkt die Tourismusakzeptanz durch gezielte Kommunikation. Kampagnen wie „Sonnenskilauf“, „Radfrühling“ oder „Servus… im Herbst!“ setzen starke Impulse zur Entzerrung der Hauptsaisonen und fördern die regionale Wertschöpfung.
Der Tourismus in den 00er Jahren
Das neue Millennium startet mit enormer Dynamik: Menschen reisen selbstverständlicher, individueller und häufiger – Urlaub wird zum festen Bestandteil des modernen Lebens. Städtereisen, Kultur, Natur und Kulinarik rücken verstärkt in den Fokus. Österreich profiliert sich als Genuss- und Kulturland mit authentischen Erlebnissen. Nach den Terroranschlägen 2001 zeigen sich internationale Gäste sicherheitsbewusst – Österreich profitiert als stabile, sichere Destination. Die Einführung des Euro 2002 erleichtert das Reisen zusätzlich. Der Massentourismus wird zunehmend hinterfragt, Individualreisen und Regionalität gewinnen an Bedeutung. Der Tourismus beweist Resilienz – selbst die globale Finanzkrise 2008 kann ihn langfristig nicht bremsen.
Die ÖW in den 00er Jahren
Die 2000er-Jahre stehen im Zeichen der Professionalisierung. 2001 tritt eine neue Struktur in Kraft: Die Bundesländer scheiden als Vereinsmitglieder aus, die ÖW wird zur spezialisierten Dienstleisterin – getragen von Bund (75 %) und Wirtschaftskammer (25 %). Unter Geschäftsführer Dr. Arthur Oberascher startet die Eigenmittel-Generierung, strategische Allianzen mit der Branche werden gestärkt. Die Pinguine „Joe und Sally“ prägen das Storytelling – charmant und polarisierend zugleich. 2004 wird T-MONA eingeführt – ein Meilenstein der Gästeforschung. 2006 übernimmt Dr. Petra Stolba als erste Frau die Geschäftsführung und bleibt 15 Jahre im Amt und treibt in der Zeit die Digitalisierung voran. Mit der multimedialen Mozartkampagne (ab 2006) und „Das muss Österreich sein“ (2007–2011) setzt die ÖW auf Emotionalisierung und moderne Markenführung. Gleichzeitig entsteht ein smartes, digitales datengestütztes Gesamtsystem aus Kampagnen-Tools, Marktforschung und Kommunikation. Neue Büros öffnen 2007 in Dubai und 2009 in Bukarest.
Der Tourismus in den 10er Jahren
In den 2010er-Jahren wird das Reisen digitaler, vielfältiger und emotionaler. Mit dem Aufkommen von Social Media lassen sich Gäste zunehmend online inspirieren, später erfolgen auch Buchungen und Bewertungen digital. Das Tourismusmarketing wandelt sich vom Produkt- zum Erlebnisversprechen. Österreich punktet mit Qualität, Sicherheit, Regionalität und Gastfreundschaft – auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten. Großereignisse wie die UEFA EURO 2008 oder der Song Contest 2015 rücken das Land als weltoffene Destination ins Rampenlicht. Der Tourismus wird zum Botschafter eines offenen, gastfreundlichen Lebensgefühls. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für Nachhaltigkeit: Entschleunigung, Reisen in der Nebensaison, Regionalität und kurze Wege gewinnen an Bedeutung. Die Branche wird zum Innovationsfeld – mit neuen Konzepten für Erlebnisräume, Mobilität und Work-Life-Balance.
Die ÖW in den 10er Jahren
Ab 2010 setzt die ÖW konsequent auf digitale Transformation. Mit dem Online-Newsroom (2011), dem „WiPool“ (2012) und einer frühen Präsenz auf Facebook & Co. versorgt sie die Branche mit Know-how und Tools. Kampagnen wie „Ankommen und Aufleben“ (2012) oder „#austriantime“ (ab 2016) stellen Erholung, Achtsamkeit und Inspiration in den Mittelpunkt. Die digitale Strategie 2020 bildet die Basis für programmatische Kampagnen, Datenallianzen und zielgerichtetes Storytelling. Mit dem „Österreichischen Tourismustag“ ab 2017 etabliert die ÖW ein zukunftsweisendes Branchenevent. Datenmarketing, internationales Standortmarketing (z. B. ESC 2015) und innovatives Content-Marketing werden weiter professionalisiert. Als verlässliche Partnerin unterstützt die ÖW Regionen, Betriebe und Initiativen – vom kulturellen Image bis zur konkreten Gästebindung.
Der Tourismus in den 20ern
Die 2020er starten mit einem tiefen Einschnitt: Die Covid-Pandemie bringt den internationalen Tourismus fast zum Stillstand. Städte, Kultur- und Kongressstandorte sind besonders betroffen. Doch der heimische Tourismus zeigt Widerstandskraft: Der Inlandsmarkt stabilisiert sich, Nahziele und regionale Angebote gewinnen an Bedeutung. Sicherheit, Naturerlebnis und Erreichbarkeit rücken ins Zentrum. Bereits 2024 erreicht Österreich mit über 154 Millionen Nächtigungen ein Rekordhoch – ein starkes Comeback. Die Krise wirkt als Katalysator: Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Ganzjahresangebote und Workation werden zu zentralen Pfeilern der Branche. Gäste reisen bewusster, flexibler und mit dem Wunsch nach Sinn und Erlebnis. Reisen bleibt ein Grundbedürfnis – es passt sich an gesellschaftliche Veränderungen an, verliert aber nie an Relevanz.
Die ÖW in den 20er Jahren
Die Österreich Werbung begegnet den Herausforderungen der Pandemie mit Agilität und Innovationsgeist. Mit dem digitalen Dashboard „ÖW Global“ liefert sie Echtzeit-Infos zu Reisemärkten, setzt gezielte Recovery-Kampagnen um und unterstützt die Branche mit Content, Studien und Marktwissen. 2021 übernimmt Lisa Weddig die Geschäftsführung, 2023 folgt Astrid Steharnig-Staudinger und leitet die strategische Neuausrichtung ein. Modernisierte Marktauftritte, eine internationale Markenstrategie und eine mutige, oft virale Kampagnenlinie prägen den neuen Stil – funky, edgy und selbstbewusst. Österreich wird als nachhaltige Premiumdestination mit unverwechselbarem Lebensgefühl positioniert. Der Innovationshub „Next Level Tourism Austria“ (NETA), die Digitalisierungsoffensive und die Entwicklung zur internationalen Dachmarke Austria Tourism (ab 2025) zeigen: Die ÖW ist nicht nur Botschafterin, sondern Vordenkerin des Tourismus im 21. Jahrhundert.
Die ÖW heute
Heute steht der Tourismus in Österreich für Balance statt reines Wachstum: Nachhaltigkeit, Lebensqualität und regionale Wertschöpfung sind zentrale Ziele. Mit 6,2 % BIP-Anteil, 7,6 % Beschäftigungsbeitrag und 20,3 Mrd. Euro direkter Wertschöpfung bleibt er ein unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor. Gleichzeitig prägt er das internationale Image des Landes – als Ganzjahresdestination mit einzigartigem Lebensgefühl. Die Österreich Werbung positioniert Österreich weltweit als nachhaltige Premium-Destination: authentisch, hochwertig, überraschend. Individualität statt Masse, Qualität statt Beliebigkeit – maßgeschneiderte Kampagnen laden zum Perspektivwechsel ein. Digitale Innovationen, neue Märkte und die Stärkung der Nebensaisonen sichern stabile Entwicklung. Österreich zeigt: Zukunftsfähiger Tourismus verbindet Gäste, Einheimische, Natur und Wirtschaft – und schafft Erlebnisse mit Haltung.
„Kaiserschmarrn und Alpenglühen – Fremdenverkehr in Österreich“. Eine Dokumentation über die Geschichte des Tourismus in Österreich, in Kooperation mit ORF III.